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Blog Category: Pensionierung

Thema rund um die Pensionierung und Pensionsplanung. Für Leute Ü50 in der Schweiz lebend die Ihren dritten Lebensabschnitt mit Sicherheit in Ruhe geniessen wollen.

BVK – Pensionskasse für das Personal des Kanton Zürich – Wichtigste auf den Punkt gebracht

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Zürich BVK Pensionskasse

Foto von Viespire auf Unsplash

Die BVK (Pensionskasse für das Personal des Kanton Zürich) ist eine bedeutende Pensionskasse in der Schweiz. In diesem Blog habe ich einige Punkte zusammengefasst. Diese Informationen ersetzen jedoch in keiner Weise ein tiefgründige individuelle Beratung.

Warum dieser Blogbeitrag?

Ein langjähriger Kunde (wird bald 20 Jahre sein oder schon mehr..?), dem ich vor ein paar Jahren bereits eine Planung gemacht hatte, ist auf mich zugekommen und vom Betrieb sowie von der Pensionskasse hatte es relevante neue Informationen. Ich habe mich eingelesen und festgestellt, dass die BVK einige meiner Ideen wirklich auch umgesetzt hat.

Auf einen Blick

  • Performance +7.2 % ; CH ø 5.1% ( -11,2 %) – im besseren Schnitt.
  • Zins den du erhalten hast ist im Jahr 2023, ø 1.85% (2.2% – nach Gesetz wäre 1% gewesen)
  • Leistungen vor allem für die Pensionierung Rentenmodell gibt es tolle Innovationen. Details bei “was fällt positiv auf?”
  • Leistungsverbesserung – Einkaufspotenzial sind massiv mehr als im Vorjahr möglich
  • Sparplanwahl, neu 2x im Jahr wählbar, Mitte und Ende Jahr. Planwahl sind «Basis», «Standard», «Top». ****
  • Technischer Zins & Deckungsgrad: 1.75% (Generationentafel) | DK 102.9% (97.6%)
  • Referenzalter 65 ist bereits für Mann und Frau eingeführt.

Werte in Klammern sind im Vergleich zum Vorjahr 2022

Was ist Besonders…?

  • Personen mit mehreren Anstellungsverhältnissen beim gleichen Arbeitgeber (Kanton) wird als 1 Lohn berechnet. Somit fällt der Teilzeitnachteil weg. (Art. 5.4)
  • Selbständigerwerbende und Angestellte, können sich freiwillig bei der BVK melden, auch wenn es eine Nebenbeschäftigung ist. (Art. 5.5)


“If You Fail to Plan, You Are Planning to Fail!”

Benjamin Franklin


Was fällt positiv auf?

  • Angebot und Lösungen auch für unbezahlten Urlaub. Je nach Dauer, verschieden. (Art. 25)
  • Freiwillige Weiterversicherung angeboten, nach dem Ausscheiden aus der Firma (Art. 27)
  • Überbrückungszuschuss bei frühzeitiger Pensionierung bis die AHV Rente ausbezahlt wird, wird angeboten. Auf Antrag kann dies für Verheiratete sogar um 30% erhöht werden. (Art. 37)
  • Kapitalbezug 100% möglich, spätestens 1 Monat vor Austritt (Pensionierung) melden. (Art. 40 ff)
  • Invalidität einer Rente bereits ab 25% IV-Grad danach nach dem Grad und nicht nach Stufen. Die meisten Pensionskassen richten sich nach dem Gesetz, das wäre erst ab 40% Invaliditäts-Grad. (Art. 43)
  • Keine Kürzung der Partnerrente, wenn z.B. der Altersunterschied 10 und mehr Jahre ist.

Meine Tipps

  • Planwahl, wenn möglich immer «Top» wählen. Vorteil : mehr Sparguthaben im Alter, höhere Einkaufsumme, tieferer und steuerfreundlicherer Nettolohn.

  • BVK bringt die Informationen gut Grafisch und per Video rüber. Das hilft wirklich, das Laien sich einen ersten Eindruck machen können. Ersetzt jedoch nicht eine ganzheitliche Pensionsplanung.

  • Spätestens ab Alter 50, auch wenn du dich nicht alt fühlst, empfehle ich spätestens dann die Weichen richtig Richtung Pensionierung zu setzen. Keine absolute Planung, jedoch die Richtung muss stimmen. Denn die verlorene Zeit kann im Nachhinein nicht mehr wett gemacht werden.

  • Informiere dich unabhängig. Alles hat immer seine Vor- und Nachteile. Ein unabhängiger Finanzberater (auch Honorarberater genannt) kann dir das aufzeigen. Eine ganzheitliche Pensionsplanung hilft dir, dein Leben und sämtliche Finanzen in Einklang zu bringen. Damit du all deine Wünsche, im richtigen Moment umsetzen kannst.

BVK Pensionskasse Zürich

Foto von Ilia Bronskiy auf Unsplash

Mein Tipp für die BVK

  • Der Punkt der mir aufgefallen ist, und nicht so gepasst hat war Art. 52.1c. Hier geht es darum wenn jemand kinderlos vor 45 Jahren stirbt , erhält die Partnerin keine Hinterlassenenrente. Ich denke, diesen könnte man ersatzlos streichen, denn die Wahrscheinlichkeit wird sehr klein sein (kenne jedoch eure Zahlen nicht genau), und wenn jemand mit 44,5 Jahren stirbt und die Partnerin keine Rente erhält (lediglich eine einmalige Abfindung oder das Sparkapital) ist schon nach mir fragwürdig. Mir ist klar, dass die Rentendauer sehr hoch ist, doch da gibt es auch andere Wege zu lösen.
  • Dann hätte ich noch ein Wunsch, obwohl ich bei euch nicht versichert bin. Es ist etwas, was ich in der Praxis selten sehe. Eine Altersrente mit Rückgewähr, meist mit einer bewussten Reduktion des Umwandlungssatzes in Abhängigkeit gemacht. Das Bedeutet, wenn jemand früh versterben sollte, dass das unverbraucht Geld zurück an die Familie fliesst. 

Weiter Links & Quellen

Videos zu den Renten zu den verschieden Rentenmodelle die auch in Kombinieren lassen.

Viele Informationen über die Pensionierung bei der BVK hier https://bvk.ch/de/vorsorge/pensionierung

  • Disclaimer: Ich möchte darauf hinweisen, dass alle Informationen von mir anhand der genannten Quellen recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben wurden. Sollte mir dennoch ein Fehler unterlaufen sein, bitte ich um eine kurze Rückmeldung, damit ich dies umgehend prüfen kann. Für Fragen um BVK Inhalte bitte ich um direkte Kontaktaufnahme mit BVK zu nehmen. Für ganzheitliche Pensionsplanung, kannst du mich gerne kontaktieren.

Hast du noch Fragen oder schiebst du deine Pensionsplanung noch auf, jedoch nicht die Pensionierung? 

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Viele Wege führen nach Rom, auch bei der Pensionsplanung

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Foto von Simone Fischer auf Unsplash

Wenn ich meine Kundinnen und Kunden frage, was sie sich für ihren dritten Lebensabschnitt wünschen, ist das für mich immer ein spannender Moment. Warum? Ich merke schnell, wie gut oder schlecht sie auf das Thema vorbereitet sind. Welche Fragen sie sich schon gestellt haben und welche noch nicht. Ein Beispiel. Wenn es um die Rente geht, haben viele Menschen das Gefühl: heute Arbeitsleben, morgen Rentnerleben. Aber die Realität ist so vielfältig wie die Menschen selbst und das ist das Spannende und Abwechslungsreiche an meinem Beruf als Pensionsplaner. Es gibt unterschiedliche Wege aus dem Berufsleben auszuscheiden und oft ist auch eine Kombination möglich. Hier eine Aufzählung der häufigsten Wege:

  • Normale Pensionierung mit 65 von heute auf morgen
  • Kündigung kurz vor der Pensionierung
  • Frühpensionierung, die Finanzierung steht auf einem anderen Blatt
  • Teilweise Pensionierung: Reduzierung der Arbeitszeit bis zum gewünschten Zeitpunkt.
  • Schrittweise Reduzierung, z.B. von 100% auf 80%, später auf 60% und am Schluss noch 40%
  • Weiterbeschäftigung nach 65 mit gewünschtem Beschäftigungsgrad
  • Andere verabschieden sich mit einer Kapitalabfindung und stehen vor einer neuen Situation
  • Andere wollen ins Ausland gehen oder zurück in ihre Heimat.

Wie auch immer der Wunsch aussieht, die Aufgabe des Pensionsplaners ist es, die Fakten mit den gesetzlichen Bestimmungen (der verschiedenen Themenbereiche) und den Wünschen des Kunden in Einklang zu bringen und den maximalen Mehrwert herauszuholen.

Was genau wird bei einer Pensionsplanung angeschaut?

Die Themenbereiche sind:

  • AHV
  • Pensionskasse (alle Reglementarischen Möglichkeiten und Konsequenzen)
  • Dritte Säule
  • Der eigene Ruhestand, der Alltag, deine Pläne, dein Leben
  • Die Steuern (sämtliche anfallenden Steuern)
  • Immobilien (kaufen, verkaufen, vermieten, verschenken, amortisieren, Hypothekenstrategie, Tragbarkeit)
  • Anlageberatung
  • Budget: wie hoch sind die Einnahmen wie hoch sind die Ausgaben und wie lange reicht mein Kapital, wenn ich weiter so lebe.
  • Investitionen, grössere Ausgaben z.B. für Reisen, Auto, geschätzte Teuerung
  • Mein Nachlass (Erb- und Vorsorgerechtliche): wie viel kann ich vererben und was bedeutet das für meine Hinterbliebenen und wie kann ich meinen Willen umsetzen mit entsprechenden Begünstigungen (Willensvollstreckung).

Welchen Mehrwert bringt eine Pensionsplanung?

Wenn man pensioniert wird und das Kapital bezieht, ist man oft so „reich“ wie nie zuvor in seinem Leben. Das bedeutet auch, dass die Verantwortung für den Einzelnen grösser wird. Aus der Psychologie ist bekannt, dass viele damit überfordert sind. Ein extremes Beispiel sind die Lottomillionäre, die nach einer gewissen Zeit wieder pleite sind. Der richtige Umgang fängt damit an, die richtigen Fragen zu stellen. Meine Aufgabe als unabhängiger Pensionsplaner ist es herauszufinden, welche Fragen hat sich der Kunde noch nicht gestellt?

Für einen Fachmann ist vieles logisch und klar, doch der Kunde geht meist nur einmal in Pension. Daher ist es wichtig, sich die richtigen Fragen zu stellen und einen ausgewiesenen Finanzspezialisten auf seine Seite zu nehmen, wie ein Fussballtrainer, der während dem ganzen Spiel an der Seitenlinie ist. Denn alles hat seine Sonnen- und Schattenseiten. Die Frage ist immer, wieviel Sonne kann und will ich vertragen?

Je mehr der Pensionsplaner über dich weiss, desto besser kann er dir helfen, das Leben zu leben, das du dir wünschst. Selbstverständlich sind finanzielle Vorteile wie Steuervorteile, höhere Anlagerenditen usw. inbegriffen.

Was wird gerne unter- oder überschätzt bei der Pensionierung?

Gesundheit & Lebenserwartung

Ohne Gesundheit ist alles nichts. Wie bei den Finanzen, viele reden darüber, machen aber wenig dafür. Täglich in Bewegung bleiben, soziale Kontakte pflegen, gesund essen und vor allem dein Ikigai zu finden. Ikigai – was? Ikigai ist ein japanisches Wort und bedeutet frei übersetzt “das, wofür es sich zu leben lohnt”.

Studien haben gezeigt, dass ältere Leute mit einer Aufgabe, zu 50% weniger Tabletten einnehmen als die Vergleichsgruppe. Diese Aufgabe, kann noch so klein sein, doch sie soll für dich erfüllend sein. Ob das die Kinder vom Nachbarn sind (z.B. 1x in der Woche betreuen), die Hauskatze oder die Pflanzen pflegen. Dies steigert nicht nur die Lebenserwartung, sondern auch die Lebensqualität. Zu diesem Thema kann ich die Netflix Doku Serie “Wie wird man 100 Jahre alt?” empfehlen. Schreib mir, was dir am meisten gefallen hat. Ich freue mich auf deine Erkenntnisse.

Der eigene Tod

99% der Fälle sehen in der Pensionsplanungen immer nur die Schönwetterlage. Das heisst, alle bleiben gesund und alt. Sehr wünschenswert, doch sehr fern vom Leben. Der eigene Tod ist ein Tabuthema. Dennoch ist es wichtig, sich frühzeitig mit dem eigenen Ableben auseinanderzusetzen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um den Angehörigen unnötigen Stress zu ersparen.

Kein Plan B vorhanden

Viele Menschen haben keinen alternativen Plan für den Fall, dass ihre ursprünglichen Vorstellungen nicht realisierbar sind. Ein solider Plan B kann Sicherheit geben und helfen, unvorhergesehene Herausforderungen zu meistern.

Expertentum statt Regionalität

Viele Menschen verlassen sich auf regionale Ratschläge und Empfehlungen ihrer Bekannten, Banken, Versicherungen oder anderen „Finanzleuten“, anstatt einen erfahrenen Experten zu konsultieren, der sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Wenn der Experte in der Nähe wohnt, ist das ein Plus, jedoch kein Muss.

Ich mache ein Beispiel: Du hast eine heikle Operation am Knie vor dir. Gehst du dann zum nächsten Spital um die Ecke oder suchst du dir einen erfahrenen Spezialisten, der Erfahrung hat und dir eine höhere Erfolgschance verspricht?

Anlagen

Die Bedeutung und Komplexität von Anlageentscheiden werden oft unterschätzt. Neben den Kosten ist die Performance oft noch gravierender. Wie oft hat dieser Fonds, diese Bank, dieser Vermögensverwalter in den letzten 10 (und mehr) Jahren den Benchmark, also den Marktdurchschnitt überhaupt geschlagen (nach Kosten!).

Vor allem sehe ich selten einen Plan B. Deine Lebenszeit ist wie eine Sanduhr, deshalb mein Tipp: verschwende keine Zeit mit Mittelmässigkeit, du bist mehr wert. Wenn Privatpersonen selbst investieren, ist das zu hohe bzw. unterschätzte Risiko das Thema, die fehlende Strategie und das gefährliche Halbwissen.

Ausgaben

Viele unterschätzen ihre zukünftigen Ausgaben in der Pension. Ich verdiene weniger und zahle dadurch weniger Steuern. In der Pensionsplanung und beim Budgetieren werden solche Aussagen klar relativiert. Es ist essenziell, ein realistisches Budget nach Lebensphasen zu erstellen, das alle möglichen Kosten berücksichtigt, einschliesslich unerwarteter Ausgaben und geschätzter Teuerung.

Erbrecht

Das Erbrecht spielt eine zentrale Rolle in der Pensionsplanung, wird jedoch oft vernachlässigt. Es ist wichtig, frühzeitig Massnahmen zu treffen und sich über die gesetzlichen Regelungen im Klaren zu sein, um spätere Konflikte zu vermeiden. Gerne wird dies aufgeschoben, oft bis es zu spät ist.

Frühpensionierung

Die finanziellen und emotionalen Auswirkungen einer Frühpensionierung werden oft nicht vollständig bedacht. Es ist wichtig, die langfristigen finanziellen Konsequenzen und die eigene Lebensplanung sorgfältig zu planen. Vor allem, wenn man länger gesund lebt, als man denkt.

AHV

Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) wird oft überschätzt. Viele verlassen sich zu sehr auf die staatliche Rente, ohne zusätzlich privat vorzusorgen. Die AHV allein reicht nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Wohnen im Alter

Die Wohnsituation im Alter ist ein entscheidender Faktor, der oft zu spät bedacht wird. Ob man in der eigenen Wohnung bleiben möchte, in eine seniorengerechte Wohnung zieht oder vielleicht sogar auswandert, sollte frühzeitig geplant werden.

Fazit: Warum ist eine Pensionsplanung nötig?

Bei einer Pensionsplanung geht es nicht nur um die Frage Rente oder Kapital beziehen, sondern um viel, viel, viel mehr. Wie du oben gelesen hast, sind einige sehr wichtige und auch persönliche Fragen zu beantworten. Oft weiss man es am Anfang selbst nicht, was man will. Herauszufinden, was du wirklich willst und wie du es erreichen willst, ist genau die Aufgabe des Pensionsplaners. Die Zahlen sind vorgegeben, die Frage ist jetzt noch welchen Weg nehme ich nach Rom, der für mich am besten passt und mir viele Vorteile bringt.

Hast du noch Fragen oder willst du mal deine Finanzen endlich geregelt haben, statt ständig aufzuschieben?

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Dieser Blogartikel wurde auch auf Finder.ch publiziert. 

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Pensionskassen Auszahlung, was dann? Beachte diese Punkte

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Auf einen Blick – für Schnellleser

Bei der Pensionierung sind die meisten so reich wie noch nie im Leben. Das führt automatisch auch zu anderen Herausforderungen. Bei der Auszahlung der Pensionskasse ist es wichtig, eine klare Strategie und einen Plan B zu haben. Mögliche Optionen sind Investitionen in Immobilien oder die Vermögensverwaltung durch eine Bank. Es ist wichtig, alle Szenarien durchzuspielen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und „black swans“, steuerliche und erbrechtliche Konsequenzen, sowie den Zeitaufwand für die Vermögensverwaltung zu berücksichtigen. Vermögensschutz ist wichtiger als hohe Renditen.

Willst du lernen, wie es die Profis Geld anlegen? Willst du wissen, wie du dein Risiko minimieren kannst? Ja, dann springe zum unteresten Punkt dieses Blogbeitrags, “willst du keine Überraschungen erleben?”.

Um was geht es?

Der Umwandlungssatz ist in den letzten 13 Jahren um durchschnittlich 20% gesunken. Ein Beispiel: Angenommen, du hättest ein Pensionskassenguthaben von CHF 500’000, so würde die Rentendifferenz zwischen einer Person, die vor 13 Jahren in Pension ging, und einer Person, die heute mit 65 Jahren in Pension geht, rund Fr. 570 pro Monat bzw. Fr. 6’850 pro Jahr weniger betragen. Es überrascht nicht, dass sich immer mehr Rentnerinnen und Rentner für den Kapitalbezug statt für die Rente entscheiden. Doch mit dem Kapitalbezug sind die Probleme nicht gelöst.

Die Eigenverantwortung steigt rasant mit dem Bezug des Kapitals

Neben den Anlagethemen, der Teuerung, den Steuern, der Verwaltung, der Diversifikation, dem Risikomanagement und den Erbschaftsfragen, kommt noch die Verwaltung bzw. die Zeit hinzu. Über jedes dieser Themen könnte man Bände füllen, aber wir wollen es einfach halten.

Für deine Entscheidung ist eine klare Strategie, einen Plan B und genügend Liquiditätsreserven das Wertvollste für deinen Seelenfrieden danach. Es ist einfach zu sagen, ich kaufe eine Immobilie, oder lasse das Geld von meiner Bank verwalten, das ist keine Strategie, sondern nur eine mögliche Option. Immobilien sind in der Regel nicht billig und werden im Verhältnis zum Gesamtvermögen schnell zum Klumpenrisiko. Das unterschätzen viele, diejenigen die in den 90er Jahren miterlebt haben, wie die Immobilienpreise in der Schweiz stark gefallen und nicht gestiegen sind, können das bestätigen. Mit der Folge, dass man entweder zu “Ramschpreisen” verkaufen musste oder die Bank eine Nachschusspflicht verlangte, weil die Immobilie im Wert gefallen war. Der Verwaltungsaufwand von Immobilien wird gerne unterschätzt oder verharmlos.

Vermögensverwaltung ist so eine Sache. Oft sehe ich nur “VermögensVerwalter”, ich habe lieber “VermögensVermehrer”. Das Risiko liegt bei dir als Kunde und die Gebühren sind garantiert für die Bank. Die Performance, die wird oft nicht hinterfragt, schon gar nicht bei der Hausbank. Ich frage meine Kunden oft, in welcher Disziplin ist Ihre Hausbank wirklich gut und bekannt?

Ich empfehle, jeden Schritt gut zu überdenken und vorbereitet zu sein, wenn es anders kommt, wie geplant. Denn am Ende geht es nicht um Geld, sondern um dein Erspartes, dass du in den rund 40 Jahre auf die Seite gelegt hast, damit es später einmal leichter und nicht schwerer wird. Hol dir also professionelle Hilfe von einem ausgewiesenen Fachmann, bevor du eine (Fehl)Entscheidung triffst. Noch besser ist es, wenn du so früh wie möglich mit deiner finanziellen Bildung und Praxis beginnst.

Meine grösste Bedenken bei der Beratung

Je nach Situation muss dies immer individuell betrachtet werden, denn dass ist das Schöne, es ist von Kunde zu Kunde immer anders. Daher handelt es sich hier um allgemeine Hinweise, die eine professionelle Beratung nicht ersetzen können.

Investieren – DIY (Do it your self)

ETFs (Exchange Trade Funds), Fonds, Aktien oder andere Wertpapiere zu kaufen ist nicht schwer. Der richtige Einstieg, die Verwaltung und der Ausstieg schon. Selbst wenn man einen “langen” Anlagehorizont hat, ist meine Frage, wie lange hat man noch Zeit?

Ich mache ein Beispiel aus der Vergangenheit, jemand ist im August 2000 in Rente gegangen und legt einen Teil seines Vermögens an. Er geht von einer historischen langfristigen Erwartung zwischen 5-8% pro Jahr aus, was durchaus möglich ist. Er nimmt keine professionelle Beratung in Anspruch. Was passiert danach?

Ein Beispiel am amerikanischen Index S&P500 mit den 500 grössten börsennotierten Unternehmen der USA.

In diesem Beispiel musste er, wenn er diese 2 grossen Rückschläge überlebt hat, bis zu seinem 78. Lebensjahr warten, bis er wenigstens annähernd seine Investition zurückbekommen hat. Währung, Teuerung, Spesen und Dividenden lassen wir mal weg. Mir geht es darum, dass solche Seitwärtsmärkte sehr lange und häufig vorkommen. Die Frage ist, was macht man in solchen Phasen?

Genau solche Situationen muss man mit dem Kunden besprechen und einen klaren Plan haben. Wer das selber machen möchte und lernen will, welche Möglichkeiten es gibt, kann sich gerne bei mir melden. Demnächst startet ein Kurs, wo du unter anderem lernen kann mit dieser Situation umzugehen.

Kurz gesagt, es gab und gibt immer Schwankungen, größere und kleinere. Das gehört dazu. Die Frage ist, wie viel Zeit nimmst du dir oder anhand welcher Indikatoren handelst du rechtzeitig und vor allem erfolgreich?

Börsencrash (Börsenkrach) und Aktien-Boom

Korrekturen und Übertreibungen gehören ebenso dazu, wie die menschlichen Emotionen Angst und Gier. Die Frage ist, wie man sich im richtigen Moment positioniert, um nicht den Kürzeren zu ziehen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, melde dich bei mir.

Sparkonto, Obligationen und Teuerung

Konto, Festgeld und Kassenobligationen ist nach Kosten , Steuern und Inflation meist ein Minus Geschäft. Trotzdem, ein gewisser Teil dort zu horten macht Sinn. Wie gross dieser ist, ist eine Frage der persönlichen Situation, der Liquidität und dem “Wohlfühlfaktor”.

Irrtümer über das Investieren

Man kann den Markt nicht schlagen. Ich teile diese Meinung, wenn ich nicht viel Zeit investieren will (um es zu lernen) und einen Zeithorizont von 30+ Jahren habe.

Ansonsten gibt es genügend Strategien, die nachweislich über Jahrzehnte funktionieren, und den Durchschnitt deutlich schlagen. Sie funktionieren aber nur, wenn man sie auch anwendet und sein eigener Manager wird. Denn wer hat das grösste Interesse an deinem Geld?

Hohes Risiko bedeutet hohe Rendite und umgekehrt. Das sehe ich nicht ganz so. Denn der Markt ändert sich in jedem Moment. Solide Unternehmen können mit der Zeit “schwächeln”. Wir erinnern uns an Swissair, CS, beides Blue Chips (Blue Chips sind Unternehmen mit besonders hoher Börsenkapitalisierung. Wegen ihrer “Sicherheit” und geringeren Schwankungen sind sie bei institutionellen Anlegern besonders begehrt). Wer weder Risiko noch Chance definiert und automatisiert, sollte nicht investieren. Dein Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) sollte mindestens 2 zu 1 betragen.

Die Börse ist nur etwas für Spekulanten, Abenteurer und Leute mit mehr Geld. Falsch, du kannst heute schon mit kleinsten Beträgen dabei sein. Aber achte darauf, dass die Kosten nicht deine Rendite (Ernte) auffressen.

Welche Punkte sind wichtig?

Nach der Auszahlung Ihrer Pension gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten. Zunächst müssen Sie entscheiden, wie Sie das Geld am besten anlegen, um Ihre finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Sie können sich überlegen, ob Sie das Geld in eine Immobilie investieren, es für Reisen oder Hobbys ausgeben, es für die Ausbildung Ihrer Kinder oder Enkelkinder verwenden, oder es einfach auf einem Sparkonto anlegen. Es ist auch wichtig, die Inflation zu berücksichtigen, da das Geld im Laufe der Zeit an Wert verlieren kann.

Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, sind die steuerlichen und erbrechtlichen Folgen einer Auszahlung aus der Pensionskasse.

Die Zeit für die Verwaltung, will ich das selber machen oder kaufe ich mir diese Zeit und gebe sie einem “VermögensVermehrer”, der seit Jahren den Index um Längen schlägt?

Das Wichtigste ist, alle Szenarien durchzuspielen, auch die, an die man vielleicht noch gar nicht gedacht hat. Hier kommt wieder der Profi ins Spiel (sorry). Dass deine Entscheidung, egal wie sie ausfällt, für dich stimmig ist und du damit ruhig schlafen kannst, weil du bewusst weißt, was wann wie zu tun ist.

Ein sehr, sehr unterschätzter Punkt sind wir selbst. Unser Gehirn und unsere Emotionen spielen uns gerne Streiche. Deshalb ist ein klarer Plan mit allen beschriebenen Abläufen mehr wert als Gold. Die Feuerwehr weiß genau, was zu tun ist, wenn es brennt und gerät nicht in Panik, auch wenn das eigene Haus brennt.

Willst du keine Überraschungen erleben?

Willst du investieren lernen? Der nächste Kurs startet im Juni 2024.

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Das interessiert dich nicht so sehr, aber du hast ein Thema, das dich interessiert? Melde dich bei mir für einen unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerntermin. Bei diesem Termin geht es vor allem darum, dein Problem zu verstehen und herauszufinden, ob ich die richtige Person dafür bin.

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Quellen

  • Swisscanto Studie, ø Rentensatz 2010 bei 6.74%, im 2023 bei 5.37%.
  • Daten Chart – Tradingview

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Richtig Geld anlegen, aber wie wirds erfolgreich?

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Tommaso Rubino mit Kunden Finanzberatung und Pensionsplanung

Auf einen Blick – für Schnellleser

Erfolgreiches Geldanlegen erfordert eine passende Strategie, Verständnis für den Markt und die gewählten Produkte, sowie Geduld und Disziplin. Emotionale Entscheidungen, unrealistische Erwartungen und mangelndes Verständnis sind häufige Fehler. Es ist wichtig, Risiken zu minimieren, verschiedene Anlageklassen zu berücksichtigen, und die eigene Verantwortung zu übernehmen. Anlageberater vertreten oft ihre eigenen Interessen, daher kann eine unabhängige Zweitmeinung wertvoll sein. Tommaso bietet einen Kurs an, der diese Themen vertieft.

Ziel und Motivation

Nur weil dein Geld irgendwo geparkt ist, muss es noch lange nicht investiert werden. Natürlich nimmt mit der Teuerung die Kaufkraft immer mehr ab. Über den Daumen gepeilt sind 3% Teuerung während 20 Jahren rund 50% Kaufkraftverlust. D.h. mit dem Geld, mit dem man 2 Einkaufskörbe füllen kann, kann man unter dieser Annahme nach 20 Jahren nur noch 1 Einkaufskorb füllen.

Aus der Praxis weiss ich, dass ein Ziel noch schnell gesetzt ist. Aber wenn ich nach der Motivation frage, die dahinter steckt, dann dauert es länger. Diese Zeit solltest du dir unbedingt nehmen. Warum, weil es deine Motivation ist, weiterzumachen, auch wenn es nicht ganz so läuft, wie du es dir wünschst.

„An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.“

André Kostolany

Verantwortlichkeit

Ich bin kein Fussballer, aber das merke ich am meisten. Wenn der Lieblingsverein oder die Nati gewinnt, heisst es schnell: WIR haben gewonnen. Komisch, ich habe dich noch nie auf dem Fussballfeld gesehen. Bei Niederlagen sind schnell Schuldige gefunden, das WIR wird schnell zu einer Dritten Person.

Beim Investieren ist es ganz ähnlich, der Krieg, die Krise, die Bank ist schuld, aber ich höre selten ich war auf X nicht vorbereitet. Krieg gibt es, und gab es leider schon immer und oft kriselt es, bevor etwas ausbricht. Krise, das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich Meinung, Beurteilung und Entscheidung. Eine Entscheidung ist immer auch eine neue Chance. Sich nicht zu entscheiden, ist auch eine Entscheidung. Übernimm Verantwortung für dein Geld, denn wer passt am besten darauf auf?

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“

Molière (Jean-Baptiste Poquelin)

Häufige Fehler die beim Geldanlegen begangen werden

  • emotionaler Handel statt rationaler Entscheidungen
  • unrealistische Erwartungen
  • Fehlendes Verständnis für den Markt oder das falsche Produkt
  • (zu) teure Produkte
  • zu viel hin und her – macht Taschen leer
  • keine Strategie
  • kein Vergleich
  • kein Plan B – falls es nicht so entwickelt wie gewünscht.

Gut zu Wissen über Anlageberatung

  • Anlageberater vertreten oft ihre eigenen Interessen, nicht immer die des Kunden
  • Viele Anlageberatungen sind provisionsbasiert oder Zielerreichung abhängig, was zu Interessenkonflikten führen kann
  • Eine unabhängige Zweitmeinung kann wertvoll sein
  • Banken und Versicherungen schlagen dir gerne die eigene Produkte vor
  • 95% der Anlageprodukte sind nicht Bedarfsgerecht
  • 3 von 23 (13%) Banken gemäss Stiftung Warentest, beraten gut.
  • wer regelmässig investiert, hat die bessere Chancen
  • Lege nicht alle Eier in einen Korb (wieder eine Bauernregel)
  • Je länger der Anlagehorizont, desto kleiner die Schwankungen im Depot und Erfolgsversprechender

Welche Anlage soll es sein, heute?

Denke immer daran, dass jede Anlageform ihre eigenen Vor- und Nachteile hat und es wichtig ist, eine breit diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen. Setze niemals alles auf eine Karte, sondern verteile dein Geld auf verschiedene Anlageklassen und -produkte, um das Risiko zu streuen und mögliche Verluste abzufedern.

Breit gestreut – niemals bereut!

Unbekannt

Informiere dich also über die verschiedenen Anlageklassen, Branchen und bilde dir eine eigene Meinung. Fange ganz langsam an. Es ist wie beim Baden, zuerst hältst du die Zehen ins Wasser, dann den Fuss und dann immer mehr. Erst wenn du dir sicher bist, dass die gewählte Anlage in die richtige Richtung geht, kannst du dich bis zur maximal definierten Positionsgrösse steigern. Wenn es nichts war, dann hast du nur einen Bruchteil dessen riskiert, was du bereit bist zu riskieren. Auch Einkäufe in die Pensionskasse sollten gut überlegt sein. Siehe dazu meinen Blog-Beitrag „Einkäufe in die Pensionskasse“

Wie jetzt wirklich… ?

Es ist wie beim Autofahren, erst kommt die Theorie, dann die Praxis und dann die Erfahrung. Niemand käme auf die Idee (zumindest hoffe ich das), sich ohne jegliches Wissen in ein Auto zu setzen und zu hoffen, dass man gut ans Ziel kommt. Die Chancen dafür sind sehr gering.

Zunächst ist es unerlässlich, die Grundlagen der Geldanlage gründlich zu verstehen. Gehe nach der Regel, was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. Schlaue Bauern, lernen gerne immer wieder dazu. Dies beinhaltet das Erlernen und Verständnis verschiedener Anlageprodukte und ihrer Funktionsweise. Dazu gehören klassische Anlagen wie Aktien und Anleihen, aber auch alternative Anlageklassen wie Immobilien, Gold oder Kryptowährungen wie Bitcoin. Es ist wichtig, das Risiko jedes dieser Produkte zu verstehen, da jedes sein eigenes Risikoprofil hat. Zudem sollte man sich nicht zu schnell von grossen Wachstumspläne verleiten lassen die gerne Übertrieben sind, wie Wasserstoffaktien, E-Autos oder aktuell eher KI. Denn wenn übertrieben wird, ist es nur eine Zeitfrage bis die Korrektur kommt. Bis dahin sind bereits viele Investoren schon draussen und der Kleinanleger eher nicht.

Neben dem Verständnis für die Produkte ist es entscheidend, ein Bewusstsein für die Risiken der Geldanlage zu entwickeln. Dies bedeutet, dass man die möglichen Verluste, die mit der Anlage verbunden sind, einschätzen und akzeptieren kann. Man sollte auch einen Plan B haben, falls die Anlage sich nicht wie gewünscht entwickelt.

Schliesslich gehört zum Verständnis der Grundlagen der Geldanlage auch das Wissen, wie man eine passende Anlagestrategie entwickelt. Eine gute Strategie sollte auf den individuellen Zielen, Risikobereitschaft und finanziellen Verhältnissen basieren. Sie sollte auch flexibel genug sein, um auf Veränderungen in der persönlichen Situation oder auf den Finanzmärkten reagieren zu können.

Das Erlernen dieser Grundlagen ist der erste Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Geldanlage. Es ermöglicht klare, nachvollziehbare und langfristig auch erfolgreiche Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und deine finanziellen Ziele effektiv zu erreichen.

Willst du langfristig profitabel sein?

Der nächste Kurs beginnt im Juni 2024, melde dich jetzt an. Wenn du mehr Informationen möchtest, werde ich am 23.05. und 30.05.2023 einen Video Call machen. So viel kann ich schon verraten:

  • Es wird kein Crashkurs, sondern so gestaltet, dass du es wirklich verstehst.
  • Kleine und feine Gruppe – nicht 100te Teilnehmer
  • Von A bis Z Schritt für Schritt live erklärt. Nicht nur Videos zum Runterladen, ich bin für dich da und du kannst mir Fragen stellen.
  • Ich zeige dir, wie du massiv Kosten sparen kannst.
  • wie du dein Risiko in den Griff bekommst
  • Welche Strategie wann Sinn macht und wann nicht
  • Welche Strategie nachweislich besser ist als der Markt – geht das wirklich? Was wenn doch?
  • Wie du mit ca. 30 Minuten Zeit pro Woche entspannt investieren kannst
  • Wie du deutlich mehr Vertrauen und Sicherheit in dieses Thema bekommst.

Hier der Link zu den oben genannten Daten.

Falls du dies später liest als Juni, dann Schreib mir eine Mail und setze dich auf die Warteliste für den nächsten Kursbeginn.

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Pensionskasse – Fragen rund um den Umwandlungssatz

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Was ist der Umwandlungssatz?

Der Begriff «Umwandlungssatz» bezeichnet bei der Pensionskasse den Faktor (in Prozent) der lebenslänglichen Altersrente im Verhältnis zum Pensionskassenguthaben.

Gesetzlich ist der Umwandlungssatz 6.8 % bei Alter 65, bei mir ist dieser tiefer, warum?

Am einfachsten schau dir die Videoerklärung an, schalte den Ton bei dir ein.

Hier grafisch zusammengefasst 

Wie rechne ich mein Umwandlungssatz aus?

Nimm dein Pensionskassenausweis hervor. Schreibe dir auf, wieviel Kapital und wie hoch deine Altersrente im Alter 65 ist. Jetzt dividierst du die Rente x 100 / das Alterskapital = dein UWS in Prozent.

Beispiel:

Du hast ein Kapital von Fr. 450’000 und eine Altersrente von Fr. 22’005.

Taschenrechner: 22’005 x 100 / 450’000 = 4,89 %, das wäre der UWS in diesem Beispiel

Ich möchte eine Rentenhöhe von X, welches Kapital benötige ich in meiner Pensionskasse?

Annahme du willst eine Rente von 48’000 pro Jahr und hast ein Umwandlungssatz in deiner Pensionskasse von 5,5 %

Rechnung geht wie folgt: 48’000 x 100 / 5,5 =  872’727 wäre das benötigte Kapital.

Kann der Umwandlungssatz während dem Rentenbezug gekürzt werden?

Aktuell Nein. Doch ich kann mir vorstellen, dass aus irgendeinem Grund viele Kassen in Bedrängnis kommen würden, wäre dies mit nur einer gesetzlichen Veränderung dann möglich. Bisher ist dass zum Glück nie geschehen.

Wie entsteht ein Umwandlungssatz überhaupt?

Der Umwandlungssatz besteht aus 3 Kernelementen, der Lebenswartung, der Versicherungsleistung und dem technischen Zinssatz.

Die Lebenswartung

1985 als BVG eingeführt wurde, hatten die 65-jährigen Pensionierten ein Umwandlungssatz von 7,2 % und eine Lebenserwartung von rund 76 Jahren. Heute ist er (gesetzlich) bei 6,8 % im obligatorischen Teil und eine Lebenserwartung von rund 83 Jahren (+7 J. mehr Leben!). Wenn wir den Taschenrechner wieder nehmen (an alle Mathematiker verzeiht mir die einfache Darstellung) 100 / 7,2 % + 65 Jahre = Lebenserwartung von rund 77 Jahre. Bei 6,8 % sind es rund 80 Jahre, laut Bundesamt für Statistik leben wir jedoch länger und zwar rund 83.5 Jahre. Das würde bedeuten, der Umwandlungssatz müsste etwa bei rund 4-4,5 % sein.

Darum ist der Umwandlungssatz kleiner, je früher jemand in Rente gehen möchte, denn die Kasse nimmt an, dass sie länger zahlen wird.

Hinterlassenenleistung-Anwartschaften (Versicherungsleistungen)

Hinterlässt der Rentner eine Witwe, dann erhält sie 60 % seiner letzten Altersrenten, das Lebenslänglich. Ist kein Partner vorhanden, verbleibt das Kapital bei der Stiftung.

Im Umwandlungssatz ist die Pensioniertenkinderrente auch enthalten.

Technischer Zinssatz

Dieser ist die Berechnungsgrundlage für die zukünftigen Zahlungen. 1985 war dieser bei 4 % heute (sollte) er um 1,5 – 2,0 % etwa liegen. Je tiefer der Wert, desto vorsichtiger rechnet die Kasse.

Wichtig als Faustformel: 1 % Technischer Zins entspricht etwa 10 % Deckungsgrad.

Ist eine Pensionskasse mit hohem Umwandlungssatz besser als eine mit tiefem?

Diese Frage kann man nicht direkt so beantworten, den es hängt von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich kann man sagen, je tiefer der Umwandlungssatz, desto sicherer ist die Kasse. Anders gesagt, zu hohe Umwandlungssätze können zum Kollaps führen. Auch wenn sich jeder gerne etwas anderes wünscht. Daher ist bei der Wahl einer Stiftung auf ganz viele „Puzzleteile“ zu achten, damit am Schluss ein ganzheitliches, gesichertes und wertvolles Bild ergibt.

Fazit

Der Umwandlungssatz sieht auf den ersten Blick einfach aus, ist jedoch im Detail alles Andere. Wichtig ist immer der Blick über das Ganze zu behalten, sei es in der Firma bei der Pensionskassenwahl oder auch im privaten Bereich, bei einer Finanz- resp. Pensionsplanung.

Ich hoffe, du konntest einiges für dich mitnehmen. Falls du Fragen hast, wie es bei dir konkret ist und was du besser machen kannst, weisst du jetzt wie du mich findest.

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PKTG.ch für die Angestellte des Kanton Thurgau – Tipps für dich

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Rubino Finanzberatungen Datenablage

Warum dieser Blogbeitrag?

In meiner Familie, Bekanntenkreis und natürlich auch Kundenkreis wird viel und gerne über Geld und Vorsorge geredet und dabei werde mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Daher kurzer überblick

Auf einen Blick

  • Performance 5.1 % (2022 -7.5 %) – im besseren Schnitt.
  • Zins den du erhalten hast ist 2.5% (Vorjahr 2% – nach Gesetz wäre 1% gewesen)
  • Leistungen werden zwar gekürzt, jedoch immernoch überdurchschnittlich gut. 
  • Leistungsverbesserung – Einkäufe (siehe Blog), 3. Säule eher ganzheitlich anschauen – was das Ziel sein soll, wie kommt du am schnellsten dorthin.
  • Referenzalter 65 ist bereits für Mann und Frau eingeführt.

Was ist Besonders…?

  • Lebenspartner, wenn nicht verheiratet 2x melden. Wenn zusammen (Ü5 Jahre) und wenn auseinander. Damit keine Überraschungen im Ernstfall auf dein Partner kommt.
  • In vielen Reglement ist eine Kürzung, wenn der Altersunterschied mehr als 10 Jahre ist. Ist hier (aktuell) nicht der Fall.
  • Die Überbrückung der AHV sprich – Zusatzrente wird Schritt für Schritt abgebaut. Im 2030 wird Sie nicht mehr geben. Natürlich sind solche Geschenke schön, doch für den Kanton wurden diese einfach zu teuer. Es sind Geschenke, denn es wurde nie ein Finanzierungsbeitrag dafür geleistet.

Was fällt positiv auf?

  • Anlässe zur (Vor)Information der angehende Pensionierten. Details zu eigenen Situation, was mit machen, wann und womit ist der Auftrag einer Individuellen Pensionsplanung.
  • Pensionierung mit Kapitalbezug, ist zu 100% möglich, früher nur 50%. Das Reglement ist entscheidend (Art. 19-23)!
  • Informationen zum Pensionskassenausweis
  • Informationen für Neueintretende
  • Wahlsparpläne, Standard und Plus. Polizeikorps hat einen gesonderten Sparplan. Ich empfehle wenn möglich immer das Bessere zu wählen ;-).
  • Gute Verzinsung mit 2.5% (2024) Mindestsatz 1.25%, im 2023 3%
  • Angenommen, du erhältst im Alter von 57 Jahren die Diagnose Demenz und hast noch eine Lebenserwartung von ca. 10 Jahren. Der Ablauf sieht vor, dass zuerst eine Invalidenrente und dann eine Altersrente die IV-Rente ersetzt. Doch was passiert mit dem nicht verbrauchten Alterskapital? Bis vor einigen Jahren war das Geld einfach weg. Nach einem Bundesgerichtsurteil wurde dies den Vorsorgestiftungen überlassen. Einige haben dies sofort eingeführt, die meisten jedoch nicht. Du kannst dein Kapital gemäss Artikel 23.5 bei der PKTG beziehen. Das Reglement ist immer entscheidend!
  • Wenn der Partner stirbt, erhält der überlebende Ehepartner 70% der Altersrente. In den meisten Stiftungen sind es eher 60%.
  • Es ist möglich, unbezahlten Urlaub zu nehmen und den Schutz bei Invalidität und Tod aufrechtzuerhalten, der Sparprozess wird jedoch unterbrochen. Dies ist bei vielen anderen Kassen nicht möglich.

Meine Tipps

  • PK Thurgau informiert gut. Das nützt jedoch nichts, wenn die Infos nicht gelesen oder beachtet werden. Mach alle 3-5 Jahre zusammen mit deinen Privaten Vorsorgen und Vermögensanteile eine klare Zusammenstellung und wäge alle Risiken und Chancen ab.
  • Spätestens ab Alter 50, auch wenn du dich nicht alt fühlst empfehle ich spätestens dann die Weichen richtig Richtung Pensionierung zu setzten. Keine absolute Planung, jedoch die Richtung muss stimmen. Denn die verlorene Zeit kann im Nachhinein nicht mehr wett gemacht werden.
  • Informiere dich unabhängig. Alles hat immer seine Vor- und Nachteile. Ein Unabhängiger Finanzberater (auch Honorarberater genannt) kann dir das aufzeigen.

Weiter Links & Quellen

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Wilde Ehe oder Konkubinat in der Pension. Auf was achten?

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Die Pensionierung für Paare in wilder Ehe oder Konkubinat erfordert besondere Regelungen. Themen wie fehlende gesetzliche Absicherung, finanzielle Aspekte der Altersvorsorge und Vorsorge für den Todesfall des Partners sind wichtig. Die Pensionsplanung in den Säulen 1, 2 und 3 sowie das Erbrecht und die rechtliche Vorsorge erfordern einen Fachmann

Warum eine Pensionsplanung wichtig ist: Die Bedeutung einer finanziell abgesicherten Zukunft

Eine Pensionsplanung ist für alle Menschen von grosser Bedeutung. Oft wird dies zu spät erkannt, weil einfach die finanzielle Bildung oder Verständnis fehlt.  Es ist wichtig zu verstehen, wie der gewünschte Lebensstandard erreicht wird, auch in Pension. Deshalb ist es entscheidend, seinen Finanzkompass frühzeitig auf das gesetzte finanzielle Ziel zu setzen. Neben dem normalen Alltagschaos gehen wichtige Entscheide gerne unter. Das nicht Entscheiden, schmerzt leider erst Jahre später. Mit einer ganzheitlichen (holistischen) Planung, hast du die Kontrolle über deine Einnahmen, Ausgaben, Vorsorge, Steuern und über dein Vermögen.

Warum ist es vor allem für Konkubinatspaare in der Pension wichtig, dass Sie einige Regelungen vornehmen?

„Nein, wir heiraten nicht (diesen Fehler habe ich bereits hinter mir)! Uns geht es gut, wir sind sehr glücklich zusammen und geniessen das Leben!“

Solche Aussagen wünsche ich mir sehr für meine Klienten. Genau dann, spreche ich die Wichtigkeit einer Regelung an, denn in „stürmischen“ Zeiten ist das oft ein Ding der Unmöglichkeit.

Die „wilde Ehe“, bei uns in der Schweiz eher als Konkubinat bekannt. Ein sehr verstaubter Begriff, es kommt von dem Lateinischen „concumbere“ – „beieinander liegen“. Ich vermute, dieser alte Begriff, gilt in unserer heutigen Zeit auch für gleichgeschlechtliche Paare.

Verstaubt sind auch die Regelungen, die jedoch nach wie vor Gültigkeit haben. Die Gesetze des ZGB sind aus dem Jahr als die Titanic sank und der letzte Kaiser von China abdankt. Wir reden vom Jahr 1912.

Die Herausforderungen kommen vor allem bei:

  • Fehlende gesetzliche Absicherung
  • Finanzielle Aspekte bei der Altersvorsorge
  • Vorsorge für den Todesfall des Partners

Die Gesetze sind das Eine, die emotionalen Auseinandersetzungen das Andere. In Frieden sollen dann bitte auch die Überlebenden sein.

Was musst du wissen, im Berufs- sowie im Rentnerleben?

Die Bedeutung der Pensionsplanung für Personen im Konkubinat wird oft unterschätzt, denn die gesetzlichen Tücken sind sehr gross. Es soll schon geschehen sein, dass sich ein Paar auseinanderlebt und daraufhin sich trennt. Eine Trennung kann auch durch das plötzliche Ableben des Partners geschehen.

Die Themen sind hier mal nur grob erwähnt und ersetzt nicht eine professionelle Beratung. Im Gesetz hat es Spielraum zugunsten des Partners, doch dies muss (meist) aktiv gefordert werden, sonst gilt das Gesetz.

1. Säule – AHV – Staatliche Grundvorsorge

  • AHV kennt kein Konkubinat, daher auch keine Witwen oder Witwer Rente.
  • Beiträge muss jeder für sich selbst zahlen und es gibt keine „Ehe-Gutschriften“
  • Geschiedene, melde bei der AHV dass du geschieden bist, wegen dem Splitting.
  • Vorteil der Unverheirateten, die beide AHV Renten zusammen, sind meist höher als bei Ehepaaren.

2. Säule – BVG – Pensionskasse

Die betriebliche Unfallversicherung sowie die Pensionskasse kennen kein Konkubinat.

  • Bei den meisten Pensionskassen ist jedoch geregelt, dass eine Leistung fällig ist. Hier immer das aktuelle Reglement beachten und Begünstigungserklärung (oft zu Lebzeiten!) sowie Eintragungen des Partners überprüfen.
  • Sparguthaben der gemeinsamen Jahre, wird bei Konkubinat im Gegensatz der Ehe, nicht geteilt.
  • Bei Freizügigkeiten, die Begünstigung und Voraussetzungen beachten.
  • Wenn gemeinsame Kinder vorhanden sind, verbessert es zwar die Situation jedoch löst es nicht.

3. Säule – Private Vorsorge

Säule 3a (die Steuerbegünstigte) hier kannst du nicht völlig frei wählen, wer im Todesfall die begünstigten Personen sein sollen. Nach Gesetz steht der Ehepartner an erster Stelle und Kinder an zweiter. Hier gibt es Spielraum, der geregelt werden kann. Kläre mit der Stiftung was möglich ist oder frage nach einem professionellen Rat.

Säule 3b (Versicherungslösung) ist eine frei wählbare Begünstigung möglich. Problematik hier ist, mit steigendem Alter wird die Lösung immer teurer und unattraktiver.

Erbrecht

Im Erbrecht von 1912, ist der Konkubinatspartner eine fremde Person, auch wenn du bereits seit deinen Kindestagen mit deinem Partner zusammen bist. Wer jemand testamentarisch sein Vermögen dem Partner hinterlassen will, darf nach Faustregel rund 1/3 Steuern für den erhaltenen Anteil abliefern.

Ich rate hier, die in wilder Ehe leben, sowie auch Ehepaaren, sich hier einen professionellen Rat zu holen. Für die Überlebenden soll neben dem seelischen Schmerz, nicht noch der finanzielle und emotionale Schmerz (in Form von Erbstreitigkeiten) folgen.

Rechtliche Vorsorge

Die rechtliche Vorsorge ist bei den wenigsten geregelt. Freier Entscheidungswille und nicht durch eine Behörde (KESB), Spitalbesuchrecht, Organspende, Patientenverfügung, Vollmachten für Banken, Versicherungen, Ämter usw.

Fazit

Die professionelle Finanz- und Pensionsplanung ist für Singels, verheiratete Paare und umso mehr für Paare in wilder Ehe sehr wichtig. Der Nutzen einer solchen Planung ist von unfassbaren Wert. Wer einen finanziellen Fixstern hat, bleibt auch in stürmischen Zeiten ruhig. Der Weg dorthin kann individuell gestaltet und angepasst werden. Wer kein Fixstern hat, dreht sich im Kreis herum, meist immer schneller und schneller. Dadurch hat dieser keine Zeit im Alltag für die wichtigen Dingen die Richtung Ziel führen.

Lass dich von einem geprüften Finanzfachmann (Finanzplaner oder CFP) beraten, den professioneller guter Rat ist oft viel günstiger als ein (günstiger) schlechter Rat.

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Die 6 wichtigsten Schritte bei der finanziellen Finanzplanung für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte vor der Pensionierung

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Tommaso Rubino mit Kunden

1. Schritt: Analysieren, einfach und genau

  • Da Zeit oft Mangelware ist, schau, dass du für dich einfach und effektiv deine Finanzen analysieren kannst.
  • Steuere ich meine Steuern richtig und maximal? Kann es auch ein bisschen mehr sein?
  • Behalte den Überblick deiner gesamtheitlichen Finanzen (Bank, Versicherungen, Vermögen, Steuern) und bringe es in Einklang mit deinen weiteren (Lebens)Herausforderungen wie Berufung, PartnerIn, Familie und Hobbys
  • Sicherstellung bei den eigenen Sozialversicherungen, dass trotz Angestelltenverhältnis und Selbständigkeit alles problemlos ineinandergreift.
  • Momentane Lösung noch aktuell und meiner Lebenssituation angepasst?
  • Behalte auch den Überblick zwischen Personal, gesetzliche Auflagen, Inkasso usw, bevor dir das um die Ohren fliegt.

2. Schritt: Ziele und Bedürfnisse definieren

  • Beabsichtigtes Pensionierungsalter festlegen
  • Lebensstil heute und in Pension definieren, auch der deines Partners
  • Eventuelle Nachfolgeplanung berücksichtigen (frühzeitig ca. 10 Jahre vorher)

3. Schritt: Pensionslücke berechnen

  • Welches Leben will ich später leben? Was wird oder auch nicht, sich verändern? Mit welchen Folgen?
  • Voraussichtliche Ausgaben während der Pensionierung abschätzen
  • Aktuelle Ersparnisse, Investitionen und Pensionspläne gegenüberstellen

4. Schritt: Finanzplan entwickeln

  • Bewertung von Anlagestrategien und Risikotoleranz (Risikofähigkeit und -willigkeit)
  • Optimierung der vorhandenen (oder zusätzlichen) Vorsorgepläne speziell auf deine Branche ausgerichtet.
  • Optimierung von Versicherungsleistungen (Kostensenkung – Leistungsverbesserung)
  • Steueroptimierungen berücksichtigen, bis an die Grenzen des Erlaubten

5. Schritt: Umsetzung und Überwachung des Plans

  • Auswahl geeigneter Investitionsinstrumente
  • Beachtung der aktuellsten Bundesgerichtsentscheide (Rechtskonform). Allenfalls anpassen.
  • Regelmässige Überprüfung und allfällige Anpassung des Pensionskassenplans

6. Schritt: Wahl des Finanzberaters

Die Wahl des richtigen Finanzberaters ist ein wichtiger Schritt und es ist einiges zu beachten. Gerade um Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, buhlen sämtliche Finanzinstitutionen. In den meisten Fällen besteht ein Interessenkonflikt zwischen einer transparenten, kosteneffektiven und qualitativen Beratung vs. Verkauf eines Finanzinstruments. Studien belegen, dass Beratungen durch Honorar rund 3 %, pro Jahr!, besser abschneiden als herkömmliche.

Dazu kann eine unprofessionelle Beratung grosse und zeitintensive Auseinandersetzungen mit Institutionen nach sich ziehen. Wie jüngst ein Arzt vor Bundesgericht verloren hat, weil sein Pensionskassenplan falsch gewählt wurde. Neben den Gerichtskosten sind noch Nachsteuern etlicher Jahre nachzuschiessen. AUTSCH!

Folgenden Punkte sind hier zu beachten:

  • Ist der Berater (nicht Institution) erfahren und top ausgebildet als anerkannter Finanzplaner (nicht zu Verwechseln mit Finanzberater).
  • Welche Referenzen haben Sie
  • Gibt es eine entsprechende Dienstleistungs-Garantie, die dir als Kunde entgegenkommt?
  • Spezialisten Netzwerk, ist dies vorhanden? (Treuhänder, Erbrechtsspezialisten, Anwälten, Immobilienschätzer usw.)
  • Last but not least. Was sagt dein Bauchgefühl nach dem ersten Treffen?
  • Darüber hinaus ist es wichtig, einen Finanzberater zu wählen, der nicht nur deine Finanzen, sondern dich als Mensch versteht und du dich wohl fühlst. Die Kombination und das richtige Mass macht den Unterschied zwischen einem mittelmässigen und einem hervorragenden Partner. Sei kritisch, hinterfrage die Finanzierung (kostenlos oder billig, ist meist am Teuersten!) und überlasse deine finanzielle Zukunft nicht dem Zufall. Am Ende, ist es dein Geld und deine Lebensqualität.

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Einkäufe in PK’s. Höhere pensionierte Rente, weniger Steuern. Toll oder nicht?

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Gegen Ende Jahr kommen immer wieder die Marketingaktionen und Bitten, Ende Jahr noch in die 3. Säule einzuzahlen oder in deiner Pensionskasse einzukaufen. Wo Sonne scheint, hat es auch Schatten. Schauen wir uns mal nur die Pensionskasseneinkäufe an. 

Neben der maximal möglichen Einzahlung in die 3. Säule, kannst du zusätzlich mehr für deine Vorsorge über deine Pensionskasse machen. Diese Einzahlungen sind zu 100 % abzugsfähig von den Einkommenssteuern. Ein allfälliger späterer Bezug, wird mit einem reduzierten Satz getrennt vom Einkommen besteuert, die Differenz ist dein Gewinn. Durch die Einzahlung erhöhst du das Gesamtkapital deines Pensionskassenguthabens. Oft auch deine Altersrente sowie die Risikoleistungen Tod und Invalidität. Die Verzinsung ist oft besser als auf dem Sparkonto. Da fragst du dich jetzt vielleicht, wo ist der Haken? Wie so oft , liegt der Teufel in den Details. Hier mal ein paar Gedanken dazu.

Wie gross ist das Einkaufspotenzial?

Das findest du anhand deines Pensionskassenausweises heraus. Falls du bereits Gelder bezogen hast für die Finanzierung deines Wohneigentums, muss zuerst dieser zurückgezahlt werden.

Wie entsteht überhaupt eine Lücke in der Pensionskasse?

Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, Jobwechsel in einer PK mit besserem Vorsorgeplan. Ein Vorsorgeplan kann man sich wie ein Gefäss vorstellen:

Vorher hattest du ein Glas und jetzt hast du auf einmal eine Vase. Das Wasser schüttest du um, das sind deine Pensionskassengelder (Freizügigkeitsgeld genannt). Durch die Vase hast du ein grösseres Gefäss und da passt auch mehr Wasser hinein als vorher. Das ist eine der Möglichkeit wie eine Lücke entsteht.

Was gibt es noch?

  • Scheidung
  • Lohnerhöhung
  • Karrrieresprung
  • Arbeitslosigkeit
  • im Ausland gelebt
  • keine vollen Beitragsjahre, weil …. z.B. Mutterschaft, lange Student, Weiterbildung
  • Bezug der Gelder (hier hat es Einschränkungen!)

Kein Geld – Einkauf durch Hypothekaufstockung?

Das kann sehr interessant sein, den je nach Zinsmarktphase kann es auch ein Zinsdifferenzgeschäft werden und wird mit Steuererleichterung versüsst. Doch Achtung, diese Praxis ist nicht in allen Kantonen erlaubt. Es gilt der Grundsatz „der Vorsorge dienlich sein“, was ein Steuerkommissär rasch mit einer Steuerumgehung ansehen könnte. Lass dich da beraten und nicht braten (von den Behörden).

Unterscheidung obligatorischen – überobligatorischen Teil

Bei der Pensionskasse unterscheidet man zwischen obligatorischen, sprich nach Gesetz (BVG) und dem überobligatorischen Teil, d.h. alles was freiwillig dazu kommt. Ein Beispiel, das Gesetz hat aktuell ein Umwandlungssatz, das ist ein Rentensatz, der für die Bestimmung der lebenslänglichen Altersrente genommen wird, von 6.8 %. Im Überobligatorium gibt es kein Gesetz dafür, hier bestimmt die Berechnungen und Erwartungen der Vorsorgestiftung. Das Gesetz (BVG) muss jedoch immer erfüllt sein. 

Jetzt wirst du mal dein Taschenrechner und rechnest bei dir nach und stellst fest, dass du nicht 6.8 %, sondern ein (einheitlichen) Umwandlungssatz von z.B. 4.9 % hast. Dieser ist ja wesentlich schlechter – wie kann das sein? 

Hier wird eine Art Cocktail gemacht zwischen beiden Teilen, das Gesetz muss immer erfüllt sein, dass wird auch durch weitere Instanzen geprüft. Aus diesem Grund kann es sein, dass trotz Einkäufe deine Rente nicht zwangsläufig höher wird. Daher zuerst informieren, dann handeln. 

Wie setzt sich der Umwandlungssatz zusammen?

Der Umwandlungssatz hat 3 Hauptkomponenten, die Lebenserwartung, die Hinterlassenenleistungen (Witwen und Witwer) und den technischen Zinssatz – sprich wie können Sie das Geld in Zukunft  „risikolos“ anlegen.

Zur Information, seit der BVG Einführung 1985 ist die Lebenserwartung um 34 % (5 Jahre) gestiegen, der UWS wurde um 5 % gesenkt (von 7.2 auf 6.8 %). Die Zinsen sind auch nicht mehr von dazumal vor und nach Teuerung.

Was ist wenn…. ich es nicht mehr erlebe?

Durch die Vermögensverschiebung vom Privat- zum Vorsorgevermögen untersteht dies nicht mehr dem Erbrecht. Hier bestimmt der Vorsorgeplan und das Reglement, ob und wer und wie viel davon erhält. Lass dich beraten, das ist ein Punkt, den ich in der Praxis sehe, dass er gerne aufgeschoben oder gar nicht thematisiert wird. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar klein, jedoch die Folgen können sehr fatal sein.

In was investiere ich genau?

Frage dich immer, worin du genau investierst. Wie finanziell gesund steht deine Kasse da. Ist Sie in Unterdeckung? Wie berechnet Sie alle Ihre Parameter, konservativ oder eher schöngefärbt?

Fristen

Einkäufe kannst du bis zu deinem letzten Arbeitstag machen, sofern du eine Rente wünschst. Ansonsten siehe unter Einschränkungen.

Einschränkungen – Auf was ist zu achten?

  • Ein Einkauf kann nicht mehr rückgängig gemacht werden
  • Aus dem Einkauf resultierende Leistungen kannst du während 3 Jahren nicht in Form einer Kapitalauszahlung (z.B. Vorbezug für Wohneigentum, Pensionierung) beziehen.
  • Kurz vor der Pension einkaufen, später jedoch Kapitalbezug zu wünschen, kann ins Auge gehen. Unbedingt beraten lassen.
  • Ein Einkauf erhöht meine Altersleistungen nicht in jedem Fall.
  • Einkauf muss immer im aktuellen Steuerjahr erfolgen. Valuta des Eintreffens der Gelder und nicht der Einzahlung.
  • Sämtliche Freizügigkeitsgelder müssen in der Pensionskasse drin sein.
  • Wenn du aus dem Ausland kommst, hast du Einschränkungen. Max 20 % des Einkommens während 5 Jahre.
  • Bei Selbständigerwerbende wird für die Berechnung der Einkaufssumme die vorhandenen 3. Säule Guthaben berücksichtigt.
  • Ob es abzugsfähig ist oder nicht, bestimmt deine Steuerbehörde, nicht deine Pensionskasse (Vorsorgeeinrichtung).
  • Einzelne Kantone behandeln die Einkäufe grosszügiger als Andere

Für den Kanton Zürich gilt : „mir machet kei Büro uf“

Wer im Kanton Zürich wohnhaft ist, kann von einer absoluten Ausnahme profitieren. Trotz der 3 Jahren Sperrfrist, kannst du dort neben deiner 3. Säule auch noch bis max. Fr. 12’000 in die Pensionskasse einkaufen. Von anderen Kanton ist mir nichts ähnliches bekannt, jedoch sicherlich wünschenswert.

Quelle: Steuern Kt. ZH, letzter Absatz – abgerufen am 08.11.2023

Fazit

Frage dich immer, was ist mein Ziel und warum will ich dass genau? Frage dich auch, was wäre, wenn es anders kommt als gedacht.

Lass dich nicht verleiten, nur wegen der Steuern, etwas zu machen , dass du später bereuen könntest. Schau dir alle Komponenten an und prüfe für dich ob diese passend sind. Lass dich beraten oder hole dir eine Zweitmeinung dazu, damit du für dich Sicherheit erhältst. Achte immer darauf , ob ein Interessenkonflikt besteht bei den Beratern. Am besten ein Honorarberater, der wird für sein Know How bezahlt wie ein Treuhänder oder einen Anwalt.

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Pensionskasse – Rente oder Kapitalbezug? 11 Tips für dich

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Tommaso Rubino in Beratung

Der Entscheid, ob bei Pensionierung aus der 2. Säule die Rente oder das Kapital aus der Pensionskasse bezogen werden soll, ist einmalig, wichtig und unwiderruflich. Meist wird dies als erste und wichtigste Frage angesehen. Meiner Meinung ist das eher ein Abfallprodukt vieler kleiner, vorheriger und oft unterschätzten Fragen des Lebens oder Alltags. Genau darum, lohnt es sich tiefer in die Thematik einzutauchen. Denn am Ende ist es dein Geld. 

Hier ein Auszug der Fragen davon. 

1. Wie alt werde ich? 

Von welcher Lebenserwartung gehe ich aus? Wie sieht dein Partner das? Wie gross ist der Altersunterschied zwischen uns? Was hätte ein Ableben genau für (finanzielle) Folgen?

2. Rahmenbedingungen

Welche Rahmenbedingungen habe ich überhaupt? Kann ich Kapital überhaupt beziehen laut Reglement? Was sagt mein Partner dazu? Wie sind die Anmeldefristen dazu? Wie hoch sind meine Renten? Welche Möglichkeiten bieten sich an und welche will ich nutzen (Frühpension, Teilpension, Reduktion des Arbeitspensum schrittweise, weiter Arbeiten usw.)

Welche Rahmenbedingungen neben derjenigen der Pensionskasse muss ich noch beachten?

3. Umwandlungssatz 

Die Höhe des Umwandlungssatzes ist wichtig, denn daraus leitet sich deine monatliche und lebenslängliche Rente ab. Bisher ist dieser ab Rentenentscheid garantiert. Die Höhe des UWS legt die Stiftung fest, muss jedoch die gesetzliche Mindestanforderung erfüllen. 

4. Budget

Wie viel Geld brauchst du monatlich eigentlich? Hast du grössere Anschaffung, Projekte oder Investitionen in den nächsten Jahren, die anstehen?

5. Mental

In der Pension ist man oft so reich wie noch nie im Leben davor. Kann ich mit dem Reichtum wirklich umgehen? Wie könnte ich das vorher bereits üben um zu schauen, ob das wirklich etwas für mich ist oder nicht?

Wie lange reicht meine Ersparnisse im Alter oder werde ich irgendwann altersgeizig?

Kann ich mit Marktschwankungen immer noch gut leben? Was ist meine Strategie und wie halte ich diese nachhaltig fest? Wie bin ich auf allfällige „Krisen, Kriege, Crashs usw.“ vorbereitet? Wie ist meine Strategie, dass ich nicht auf meine Gier oder Panik hereinfalle?

6. Flexibilität

Wie wichtig ist mir Flexibilität? Wie erreiche ich diese? Welche Gefahren birgt das genau? 

7. Steuern

Der Kapitalbezug steuerlich attraktiver als die Rente. Lass dich nicht nur aus steuerlichen Gründen zu einem Kapitalbezug verleiten. Wäge sämtliche Punkte für deinen Entscheid ab. 

Stell dir folgende Fragen: Wie viel Steuern bezahle ich beim Kapitalbezug in meiner Wohngemeinde? Wie kann ich Steuern reduzieren? Wie viel Rente bleibt mir nach den Steuern übrig?

8. Renditeerwartung

Je mehr Rendite, desto kleiner ist die Sicherheit. Welche Rendite und Sicherheit kann und will ich eingehen? Wie kann ich dies mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erreichen? Wie viel Zeit will ich mich mit Geldanlagen beschäftigen? Ist die empfohlene Anlage seit Jahren besser als der Durchschnitt (nach Kosten)?

9. Inflation

Das Leben wird immer teurer, die Rente bleibt gleich. Von welcher Inflation gehe ich aus? Je höher die Inflation, desto rascher nimmt meine Kaufkraft ab. Das heisst, dass ich mit dem gleichen Betrag, der Einkaufskorb immer weniger füllen kann. 

Beispielrechnung: Annahme Inflation 2 % pro Jahr, nach 25 Jahren bleibt von deiner Rente etwas mehr als die Hälfte, wie als zum Startpunkt deine Pensionierung. 

10. Nachlass

Beim Erben lernt man die Leute kennen, sagt man so schön. Daher den Nachlass gut planen, damit entsprechende Personen maximal begünstigt werden können. 

Damit z.B. der Ehepartner nicht wegen finanzielle Schwierigkeiten das Haus (Zwangs)verkaufen muss. Allfällige Steuern und Kosten mitberücksichtigen. 

11. Plane

Plane jeden einzelnen Schritt deiner Lebensreise. Bereite dich nicht nur für die schönen Tage vor. Achte vor allem auf alle rechtlichen, steuerlichen, emotionalen und finanziellen Folgen. Je klarer dein Ziel ist, desto einfacher wird der Weg dorthin. 

Wir sind hier, um dir bei der Vorbereitung auf deine Pensionierung zu helfen. Mit unserer langjährigen Erfahrung und Expertise im Bereich der Finanzplanung bieten wir einzigartige Lösungen, um die richtigen Entscheidungen für deine finanzielle Zukunft zu treffen. Wir nehmen uns die Zeit, Deine persönlichen Wünsche und Vorstellungen genau zu verstehen und gemeinsam einen Finanzplan zu erstellen, der dir eine sorgenfreie Zukunft ermöglicht. Unsere Beratungen finden sowohl vor Ort als auch online statt, um dir den bestmöglichen Service zu bieten. Du willst mehr darüber wissen? Dann vereinbare einen unverbindlichen Termin mit mir. Damit du und ich besser deine Situation verstehen und einschätzen können. 

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