Wie du klug kosten beim Auto sparen kannst, beim Kauf und während dem Jahr

👁️🗨️ Auf einen Blick
- Checkliste für den Autokauf, was ist wirklich wichtig, was weniger.
- Finanzierung: Welche Finanzierung ist für dich am besten.
- Wahre Nachhaltigkeit und Wertstabilität: Lies welches Auto rund 5 Millionen km gemacht hat.
- Wertverlust sind real bei Autos: Daher wie kannst du dies für dich optimieren.
Ein neues Auto ist was schönes und manchmal auch verführerisch. Herr und Frau Schweizer geben durchschnittlich über 10% ihres Einkommens für ihre Autos aus. Hier einige Facts:
- Die meisten Autos stehen 90% der Zeit ungenutzt herum.
- Der durchschnittliche Wertverlust eines Neuwagens in der Schweiz, im ersten Jahr etwa 15-20%, nach drei Jahren 30-40% und nach fünf Jahren rund 50-60% des ursprünglichen Kaufpreises. Daher Neuwagen, sind teure Ausgaben und keine Investition.
- Die 20/4/10 Regel ist eine Faustregel für eine gesunde Autofinanzierung und bedeutet: Mindestens 20% Anzahlung leisten, die Finanzierung auf maximal 4 Jahre begrenzen und nicht mehr als 10% des monatlichen Nettoeinkommens für alle Autokosten (Kredit, Versicherung, Benzin, etc.) ausgeben. Diese Regel hilft, eine finanzielle Überlastung durch den Autokauf zu vermeiden. Meine Regel, nicht mehr als 3 Monatslöhne für ein Auto ausgeben. Bedenke: Das neue Auto macht das gleiche wie das Alte: Es transportiert dich von A nach B, in der gleichen Geschwindigkeit (Tempolimit & Staus ;-). Darum fahre ich meine Auto gerne zu „Tode“.
- Bei einem Autokredit fallen je nach Zins rund 25% vom Kaufpreis an Zinsen an! (Siehe unter Finanzierung)
- Opportunitätskosten werden seltenst mit einberechnet. Eingesparter Betrag für ein Auto, in einem ETF investieren ist nach 10 Jahren das nächste Auto „gratis“. (Siehe unter Finanzierung)
Schlussfolgerung: „Ein Auto ist kein Gebrauchsgegenstand, sondern ein Finanzprodukt mit erheblichen Kosten“
Autokauf, wie clever vorgehen?
Überlege dir, was du wirklich brauchst. Benötigst du tatsächlich den elektrisch einstellbaren Sitz, den du einmal einstellst und dann kaum mehr verstellst? Solche Extras sind meist einfach verbaut, machen das Auto aber schwerer und teurer. Du verstehst, worauf ich hinaus will.
Checkliste vor dem Autokauf
- Tägliche Nutzung analysieren: Für was brauche ich zu 90% ein Fahrzeug? Pendeln, Einkaufen, Familientransport oder Freizeit?
- Echte Alternativen prüfen: Könnte ein Carsharing-Abo, E-Bike oder ÖV-Abo meine Mobilitätsbedürfnisse günstiger decken?
- Konkrete Eigenschaften definieren:
- Motorisierung: Brauche ich wirklich 200 PS und mehr oder reichen auch weniger für meinen Alltag (Gesamtgewicht beachten)?
- Assistenzsysteme: Parksensoren sparen teure Blechschäden, Rückfahrkamera vereinfacht das Einparken. Je mehr Technik du hast, desto mehr kann auch defekt gehen.
- Kofferraumvolumen: Für Grosseinkäufe oder Transport von Sportgeräten wichtig. Wie oft?
- Sitzkonfiguration: Umklappbare Sitze für flexible Nutzung
- Antrieb: 4×4 nur wenn regelmässig im Gelände oder Schnee unterwegs. Kann ich bei Schnee sonst auch mal das Auto einfach stehen lassen?
- Bewertungssystem erstellen: Priorisiere diese Eigenschaften mit einem klaren System:
- A: Absolut notwendig (z.B. 5 Sitze für eine Familie, praktischer und grosser Kofferraum)
- B: Wichtig (z.B. niedriger Verbrauch, Parksensoren, Anbindung an mein Smartphone)
- C: Wünschenswert, aber verzichtbar (z.B. Sitzheizung, Soundsystem)
Tipp: Falls du doch einen Neuwagen kaufen willst, beachte dies beim Kauf. Beim Zubehör tappst du leicht in die Falle. Fr. 1000 für elektrische Seitenspiegel, Fr. 5000 für ein Sonnendach – im Vergleich zur Anschaffung erscheint das als kleiner Betrag, doch viele kleine Extras summieren sich schneller als dir lieb ist. Frage dich daher: Was brauchst du wirklich und warum?
- Nutzungsfrequenz kalkulieren: Steht das Auto 90% der Zeit nur in der Garage? Bei unter 10’000 km/Jahr lohnt sich oft Carsharing oder Miete.
- Alle Nutzer berücksichtigen: Wer fährt das Auto regelmässig? Beachte die Bedürfnisse aller Familienmitglieder (Grösse, Sicherheit).
- Kosten-Nutzen-Analyse: Berechne konkret, wie sich dein Leben verbessert:
- Zeitersparnis: 20 Min. pro Tag × 220 Arbeitstage = 73 Std. pro Jahr. Mein Stundenlohn ist … ? In dieser eingesparten Zeit, werde ich sinnvoll nutzen für…. ?
- Flexibilität: Quantifiziere den Wert unabhängiger Mobilität
- Komfort: Ist der Mehrpreis für Luxusausstattung den täglichen Nutzen wert?
- TCO berechnen: Total Cost of Ownership über 5 Jahre vergleichen (Kaufpreis + Wertverlust + Versicherung + Steuern + Wartung + Reparaturen + Treibstoff)
Finanzierung deines Autos

Du träumst vom neuen Auto? Halt! Bevor du dein Konto plünderst, lies das hier.
Kennst du das? Du stehst vor dem glänzenden Neuwagen, der Verkäufer lächelt und du unterschreibst. Doch dein Bankkonto weint im Stillen.
Fakt: Die meisten Schweizer geben zu viel für ihr Auto aus. Über 10% des Einkommens fliessen in die Blechkiste.
Die Finanzierung deines Auto
Die Finanzierung des Autos ist ein Dauerthema am Stammtisch. Am ende muss es jeder selber für sich errechnen, was Ihm genau das Wert ist. Die meisten rechnen jedoch leider nicht nach und wundern sich, das am Ende des Geldes noch viel Monat übrig bleibt. Ich empfehle nicht mehr als 3 Monatslöhne für ein Auto auszugeben. Überlege dir mal, wie lange du arbeiten musst, bis du dein schönes neues Blech erspart hast – netto! Wieviel Stunden musst du zusätzlich arbeiten? Ist es das wirklich Wert?
Hier verschiedene Finanzierungsmodelle aufgelistet.
- Barzahlung: Der König der Finanzierung. Keine Zinsen, oft Rabatte und dir gehört das Auto sofort. Du musst auch keine Vollkasko haben. Daher der günstigste und clevere Weg.
- Carsharing: Die moderne Alternative. Zahle nur, wenn du fährst. Ideal für Stadtbewohner, die selten ein Auto brauchen und meist mit ÖV kombinieren.
- Miete: Automiete für 3-48 Monate wird immer populärer, denn du hast einen Nettopreis und kannst besser kalkulieren. Dein Vorteil: Die Anbieter kaufen im Grosshandel ein und können dir die Autos günstiger anbieten. Tipp: Sie verkaufen auch Occasionen – schau mal z.B. bei Carvolution rein.
- Fremdfinanzierung: Wenn fremdfinanziert, dann folge der 20/4/10 Regel – 20% Anzahlung, maximal 4 Jahre Laufzeit, höchstens 10% deines Monatseinkommens für alle Autokosten.
- Leasing: Eine beliebte Option mit monatlichen Fixkosten. Du zahlst nur für die Nutzung, nicht für den Besitz. Beachte jedoch die Kilometergrenze (meist 10’000-20’000 km/Jahr) und Mehrkilometerkosten (10-50 Rappen/km). Am Ende gibt’s oft eine Kaufoption, aber durch Zinsen und Gebühren zahlst du langfristig mehr. Du zahlst am Ende auch für alle Beulen und Kratzer, bzw. deine Versicherung. Bei dieser wird dein Bonus dann wiederum steigen.
- Kredit: Schneller Weg zum Auto, aber teuer durch die Zinsen (aktuell 4.9%-9.9% je nach Anbieter und Bonität). Bei einem Kredit von 30’000 CHF über 5 Jahre zahlst du bis zu 8’000 CHF an Zinsen. Vorteil: Du bist sofort Eigentümer und hast keine Nutzungsbeschränkungen.
- Ratenzahlung: Direkt beim Händler oft als „zinsfreie Finanzierung“ beworben. Achtung: Der Zins ist meist im höheren Kaufpreis versteckt. Fordere immer einen Vergleich zwischen Bar- und Ratenzahlungspreis. Eine gute Option für kleine Beträge und kurze Laufzeiten (12-24 Monate).
- Opportunitätskosten beachten: Das ist ein Punkt, der oft übersehen wird, weil sich nicht viele mit dem Investieren auseinandersetzen. Was sie jedoch früher oder später meiner Meinung nach tun sollten. Ich sehe keine Alternative – doch sich zu Tode arbeiten, ist das wirklich eine Alternative? Statt 50’000 CHF in ein Auto zu stecken, könntest du 30’000 CHF für einen guten Gebrauchtwagen ausgeben und 20’000 CHF in ETFs investieren. Bei einer angenommen jährlicher Rendite von 7% wären das nach 10 Jahren etwa 39’000 CHF – genug für den nächsten Wagen ohne Kredit!
Die häufigsten Gründe für einen Neuwagenkauf
Ich habe recherchiert, was die häufigsten Gründe für einen Neuwagenkauf sind. Die fünf meistgenannten Gründe sind in Wahrheit oft das Ergebnis geschickten Marketings. Die Werbung redet uns ein, dass das, was wir haben, nicht gut genug ist – obwohl das Neue meist nur marginal besser ist. Da Marketing gezielt mit unseren Emotionen spielt, neigen wir zu irrationalen Entscheidungen. Schau dir diese Gründe daher genau an – ich würde deine Meinung dazu gerne erfahren.
- 🔒 Sicherheit: Neue Fahrzeuge bieten die modernsten Sicherheitssysteme und Assistenten. Vielleicht bin ich da ein bisschen „Old-School“ doch durch das Anpassen an Verkehr und vorausschauenden Fahrstil, kannst du die meisten Unfälle meiden. Manchmal nervt mehr gepiepse mehr als es hilft. Dazu ein Bauteil das mehr Gewicht (mehr Verbrauch) und ein Teil das wiederum auch Defekt gehen kann. Einfache Bauweise, bewährt sich immer.
- ✨ Prestige und Status: Ein Neuwagen wird oft als Statussymbol und berufliches Aushängeschild gesehen. Jeder soll das machen was er will, doch die Frage die ich mir stelle, welcher Mensch bin ich ohne dieses Auto?
- 🛠️ Garantie und Wartung: Keine unerwarteten Reparaturkosten in den ersten Jahren. Wenn du gut recherchiert hast, weisst du dass mit deinem Modell zu 95% keine Vorfälle in den nächsten X tausend KM kommt. Daher wo soll hier genau das Problem sein?
- 🌱 Umweltaspekte: Neue Autos haben oft bessere Umweltwerte und niedrigeren Verbrauch. Mein Garagist hat mich mal angeprochen und meinte, „Tommaso, das neue Modell verbraucht 1 Liter weniger auf 100 Km wie deiner“. Ich habe Ihm folgende Rechnung gemacht:
- Ich fahre 20’000 KM das wäre eine Einsparung von 200 Liter pro Jahr (20’000 KM ÷ 100 KM × 1 Liter). Bei 2 Franken pro Liter ergibt das eine jährliche Ersparnis von 400 Franken. Bei einem Mehrpreis von 10’000 Franken für das neue Auto bräuchte es 25 Jahre, bis sich die Investition durch den geringeren Verbrauch amortisiert.
- Die Herstellung eines Neuwagens verbraucht etwa 4.500 bis 6.500 Liter Benzinäquivalent an Energie. Dies entspricht dem Energieverbrauch von 3-4 Jahren Autofahren. Von sämtlichen Verbrauch an Rohstoffen wollen wir nicht reden.
- Alle reden von Ökologie und Nachhaltigkeit, doch mir wäre lieber, dass ich das was ich gekauft habe, Qualitativ gut ist. Wenn das Ende des einen oder andern Teiles gekommen ist, dass man dies „leicht“ finden und ersetzen kann. Ich habe immer Mitleid mit meinem Auto-Mechaniker der in diesen kleinen Zwischenräumen fummeln muss.
- 🎯 Individuelle Konfiguration: Das Auto kann nach eigenen Wünschen ausgestattet werden. Ich gebe mich schnell mit dem besten zufrieden. Daher suche ich die beste Ausstattung und entsprechenden Farben. Braucht etwas Geduld.
Trotz dieser Gründe sollten die hohen Anfangskosten und der schnelle Wertverlust kritisch hinterfragt werden. Oft können diese Vorteile auch mit einem gut erhaltenen Jahreswagen erreicht werden.
Tipp für eAuto Besitzer
Eine innovative Entwicklung im Bereich der Elektrofahrzeuge ist die selektive Reparatur von Batteriezellen. Statt den kompletten Batteriesatz auszutauschen, werden nur die defekten Zellen ersetzt. Dies ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich kostengünstiger für Fahrzeugbesitzer.
In Deutschland bietet die Firma „EVC“ diesen Service bereits erfolgreich an. In der Schweiz habe ich (noch) nichts gefunden das so etwas ähnliches macht. Wäre in meinen Augen eine absolute Marktlücke.
💡 Tipp: Vor einer Kompletterneuerung der Batterie lohnt es sich, eine Diagnose bei einem dieser Spezialisten durchführen zu lassen. Die Reparatur einzelner Zellen kann bis zu 70% günstiger sein als ein kompletter Batterietausch.
Wichtig ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Batterietypen für eine Einzelzellenreparatur geeignet sind. Dies hängt vom Batteriedesign und der Zugänglichkeit der einzelnen Zellen ab.
Die Zukunft der Automobilantriebe wird aktuell in Laboren weltweit intensiv erforscht, wobei drei Hauptrichtungen besonders vielversprechend sind nach meinen Kenntnissen als interessierter Laie: Biogas aus organischen Abfällen, synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) und neue Batterietechnologien. Während Biogas eine nachhaltige Lösung für die Verwertung von Bio-Abfällen darstellt, ermöglichen E-Fuels die klimaneutrale Nutzung bestehender Verbrennungsmotoren. Die Entwicklung von Feststoffbatterien verspricht Reichweiten von über 700 km und sehr kurzer Ladezeiten, wobei diese Technologien voraussichtlich in den nächsten 5-10 Jahren marktreif sein werden (hoffentlich).
Die Kosten, die harte Realität des Wertverlusts

Ein Neuwagen verliert in den ersten drei Jahren durchschnittlich 30-40% seines ursprünglichen Wertes. Diese „Luxussteuer“ wird in der Verkaufsberatung oft heruntergespielt. Übrigens, Luxussteuer kennen nach wie vor einige Länder, z.B in Dänemark sind „Luxus“ Karossen extra teurer.
Wertverlust nach Fahrzeugklassen
Fahrzeugklasse | Wertverlust nach 3 Jahren | Beispiel (von 50.000 CHF) |
---|---|---|
Luxusfahrzeuge | 45-50% | 25.000 CHF Verlust |
Mittelklasse | 35-40% | 20.000 CHF Verlust |
Kleinwagen | 30-35% | 17.500 CHF Verlust |
SUVs | 40-45% | 22.500 CHF Verlust |
Tipp: Überlege dir, wie hoch muss deine Sparrate pro Jahr sein, damit du dir ein Verlust von Fr. 25.000 gut wegstecken kannst? Und hoffentlich sparst du nicht nur für das schöne Blech.
Fahrzeuge mit den häufigsten Problemen und durchschnittliche Reparaturkosten
Marke/Modell | Häufige Probleme | Durchschnittliche Reparaturkosten |
---|---|---|
Range Rover | Elektronik, Getriebe | 3.000-7.000 CHF |
Alfa Romeo | Motor, Elektronik | 2.500-5.000 CHF |
BMW 5er Serie | Fahrwerk, Elektronik | 2.000-4.500 CHF |
Mercedes C-Klasse | Elektronik, Sensoren | 1.800-4.000 CHF |
Schaut auch, was genau kaputt gegangen ist. Eine Batterie, ist irgendwann mal kaputt. Das liegt dann nicht am Auto, kommt jedoch trotzdem in die Statistik. Ich frage auch immer Leute die mein Wunschauto schon fahren, ob Sie es wieder kaufen würden.
Tipps für kluge Autokäufer um Kosten zu vermindern
- 🚗 Gebrauchtwagen mit 2-3 Jahren sind oft die wirtschaftlichste Wahl
- 📊 Vor dem Kauf auf Qualität prüfen. Studie die Pannenstatistiken, lese Tests durch, Frage Besitzer und Garagisten nach Ihrer Erfahrung. Achte auf Wertverluststabellen oder vergleiche im Autoscout die Preise.
- 💰 Reparaturrücklagen für teure Marken einplanen
- 🔍 Unterhaltskosten verschiedener Modelle vergleichen
- (für Mutige) Sprich auf der Strasse Leute an, die dein Wunschauto bereits fahren, und frag nach ihrer Meinung. Jeder fühlt sich geschmeichelt, wenn man ihn nach seinen Erfahrungen fragt.
- Versicherungspreise und -leistungen gründlich vergleichen. Vollkasko ist nicht gleich Vollkasko – die entscheidenden Unterschiede verstecken sich oft im Kleingedruckten, was sich entsprechend im Preis widerspiegelt.
- Nimm beim Kauf einen Experten mit, der das Wunschauto für dich überprüft — das ist gut investiertes Geld.
- Denke voraus, wie sich dein Umfeld und deine Familie entwickeln werden. Kaufe also kein schönes Zweisitzer-Cabrio, wenn deine Freundin in drei Monaten ein Baby erwartet.
Welches Auto hat den Nachhaltigkeitsrekord?
Der absolute Rekordhalter ist ein Volvo P1800S aus dem Jahr 1966, der über 5,2 Millionen Kilometer auf dem Tacho hat. Nein, ich fahre selbst keinen Volvo. Sein Besitzer, Irv Gordon aus Long Island, New York, kaufte das Auto neu und fuhr es bis zu seinem Tod im Jahr 2018. Dieser Rekord ist im Guinness-Buch der Rekorde verewigt.
Damit ein Kilometerstand als offizieller Rekord anerkannt wird, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
- Der Motorblock muss original sein oder durch einen baugleichen Originalmotor ersetzt worden sein
- Das Fahrgestell und die Fahrgestellnummer müssen original sein
- Die Wartungshistorie muss lückenlos dokumentiert sein
- Der Kilometerzähler darf nicht manipuliert worden sein
Irv Gordon erreichte diesen erstaunlichen Rekord durch sorgfältige Wartung und regelmässige Pflege. Er hielt sich strikt an die Wartungsintervalle und verwendete ausschliesslich Originalteile. Dies zeigt eindrücklich, dass ein Auto bei richtiger Pflege deutlich länger hält als viele denken.
💡 Interessant: Irv Gordon war Lehrer und pendelte täglich 200 KM zu seiner Arbeit. Im Jahr legte er durchschnittlich 100.000 Kilometer zurück – das entspricht etwa 2,5-mal dem Erdumfang!

Der wahre Preis und der Wert eines Autos zeigt sich erst über die Jahre. Neben dem Kaufpreis sind Wertverlust und Reparaturanfälligkeit entscheidende Faktoren für die Gesamtkosten. Ein vermeintliches Schnäppchen kann sich langfristig als teurer Fehler erweisen.
💡 Tipp: Lassen Sie sich von glänzender Werbung nicht blenden. Recherchieren Sie gründlich und beziehen Sie den Wertverlust in Ihre Kaufentscheidung mit ein.
Quellen
• TCS Autostatistik Schweiz
• ADAC Pannenstatistik
• Comparis Autoversicherungsvergleich
• Volvo P 1800
• Bild Volvo – Wikiwand
• Foto auf Unsplash von:
◦ Meik SchneiderArtem Beliaikin
◦ Rishabh Sharma