7 Meilensteine für die eigene finanzielle Sicherheit
die jeder Berufstätige kennen und beherrschen sollte
Als Berufstätiger ist es wichtig, die wichtigsten Meilensteine resp. Finanzbegriffe zu kennen und zu verstehen, um finanzielle Ziele zu erreichen. Hier sind 7 Begriffe, die du kennen und beherrschen solltest.
1. Finanzielle Ziele
Finanzielle Ziele zu setzen ist der erste Schritt zum Weg zu einer gesunden finanziellen Zukunft. Egal, wo du heute stehst, ob du Schulden hast oder bereits ein gewisses Vermögen aufgebaut hast. Ziele können dir dabei helfen, den Überblick auch in stürmischen und anspruchsvollen Zeiten den Überblick über deine Finanzen zu behalten.
Aber wie setzt man realistische finanzielle Ziele?
Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:
1. Definiere deine Ziele: Bevor du mit der Planung beginnst, ist es wichtig, zu wissen, was du erreichen möchtest. Willst du ein neues Auto kaufen? Möchtest du eine Weltreise machen? Oder möchtest du einfach nur deine Schulden abbauen? Definiere deine Ziele klar und spezifisch.
2. Mach eine Bestandsaufnahme: Um realistische Ziele zu setzen, ist es wichtig, deine finanzielle Situation genau zu kennen. Mach eine Bestandsaufnahme deiner Einnahmen und Ausgaben, deiner Schulden und deines Vermögens. So kannst du realistisch einschätzen, wie viel Geld du für deine Ziele zur Verfügung hast.
3. Setze Prioritäten: Es ist unwahrscheinlich, dass du alle deine finanziellen Ziele gleichzeitig erreichen kannst. Setze Prioritäten und konzentriere dich auf diejenigen Ziele, die dir am wichtigsten sind. Überlege dir, welche Ziele kurzfristig, mittelfristig und langfristig sind und priorisiere entsprechend.
4. Sei spezifisch und messbar: Stelle sicher, dass deine Ziele spezifisch und messbar sind. Wenn du zum Beispiel Schulden abbauen möchtest, setze dir ein konkretes Ziel, wie viel Schulden du innerhalb einer bestimmten Zeitspanne abbezahlen möchtest. Dadurch kannst du deinen Fortschritt verfolgen und motiviert bleiben.
5. Erstelle dir einen Plan und folge deinem Plan. Schritt für Schritt.
2. Finanzbildung
Sich kontinuierlich über Finanzthemen informieren und weiterbilden.
Finanzbildung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer soliden finanziellen Grundlage. Als berufstätiger Mensch hat man oft wenig Zeit, um sich mit diesem Thema auseinander zu setzten. Mein Tipp, trage ein „Gelddate“ in deinen Kalender ein. Dieser ist so wichtig wie deine Gesundheit und deine Familie.
Fokussiere dich auf die Themen, die dich besonders weiterbringen nach deinem Plan. Recherchiere, schau die Youtube Videos an, besuche Kurse und Seminare, lies oder hör dir Bücher über ein bestimmtes Thema an. Ich selbst benutze u.a. Blinkist, das wichtigste zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Bin seit Jahren begeistert von dieser App.
Finanzbildung umfasst verschiedene Aspekte, von der grundlegenden Verwaltung des eigenen Budgets bis hin zur Investition in Aktien oder Immobilien. Es geht darum, ein Verständnis für die verschiedenen Finanzinstrumente und -märkte zu entwickeln und zu lernen, wie wir unser Geld effektiv und klug einsetzen können.
3. Budget
Ein nachhaltiges Budgetsystem, in dem du einfach und übersichtlich deine Einnahmen und Ausgaben im Blick hast. Bau dir eine Methode auf, die für dich wirklich funktioniert. Ob das Tabellen, Apps, Konten, Spardosen oder die Umschlagmethode ist, wichtig ist, es muss zu dir passen und niemanden sonst.
In meinen Coachings gehe ich noch ein Schritt weiter, denn sparen, sparen, sparen macht auf langer Sicht keinen Spass und irgendwann, will man bei einem Genuss nicht noch ein schlechtes Gewissen haben. Das zeige ich wie du das am Besten machst. Da es sehr individuell ist, kann ich hier nicht genauer ins Detail eingehen.
Mit einem ausgeklügelten und individuellen Budgetsystem kannst du deine finanziellen Ziele viel schneller erreichen und wenn es richtig gemacht wird, macht es noch Spass.
4. Notfallfonds
Die Bedeutung eines finanziellen Polsters für unvorhergesehene Ausgaben, wird selten umgesetzt.
Ein Notfallfonds dient dazu, finanzielle Engpässe abzufedern und unerwartete Kosten zu decken, ohne dass man auf Kredite oder andere finanzielle Hilfen zurückgreifen muss. Wenn du ständige aneinanderreihende Notfälle hast, dann musst du dringendst etwas ändern. Hole dir am Besten einen guten und professionellen Rat.
Ein Polster von mindestens drei bis sechs Monate an Fixkosten, wie Miete, Versicherungen und Lebenshaltungskosten, wäre ideal. Bei Selbständigen eher sechs bis zwölf Monate. Dadurch wirst du auch in schwierigen Zeiten Ruhe und einen kühlen Kopf behalten, statt unnötiger Stress dass sich dann auch aufs Gemüt, Beziehungen usw. spiegelt.
5. Zinsen
Um deine finanziellen Ziele zu erreichen, ist es wichtig, die verschiedenen Bedeutungen von Zinsen zu verstehen. Du kannst Zinsen nutzen, um Geld zu verdienen, indem du kluge Anlageentscheidungen triffst. Gleichzeitig solltest du darauf achten, keine zu hohen Zinsen bei Krediten zu zahlen. Zinsen können dich versklaven oder unabhängig machen. Anmerkung: Im Islam gibt es ein Zinsverbot.
6. Risikomanagement
Unter Risikomanagement versteht man wie du finanzielle Risiken identifizierst und minimierst. Ist ein ganz wichtiger und oft vernachlässigter Aspekt bei den Finanzen. Der Vermögensschutz kommt vor der Vermehrung. Die Risiken müssen identifiziert, analysiert und quantifizert werden. Danach über verschiedenen Strategien von Absicherungen Gedanken machen. Das können beispielsweise Verluste durch schwankende Aktienmärkte, unvorhergesehene Ausgaben oder Arbeitsplatzverlust sein, sowie ein Brand zu Hause.
7. Ruhestandsplanung
Als Berufstätiger ist es wichtig, sich frühzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um seine finanziellen Ziele im Alter erreichen zu können.
Bei der Ruhestandsplanung geht es darum, einen Überblick über die eigenen finanziellen Ressourcen zu erhalten und diese optimal zu nutzen. Dazu gehört unter anderem die Analyse der aktuellen finanziellen Situation, die Festlegung der gewünschten Lebenshaltungskosten im Ruhestand und die Planung von Einkommensquellen wie der AHV Rente, betrieblichen Pensionskasse oder privaten (attraktiven) Anlagen. Die Ruhestandsplanung ist ein kontinuierlicher Prozess, der regelmässig überprüft und angepasst werden sollte. Veränderungen in der persönlichen Situation oder auf dem Finanzmarkt haben Auswirkungen auf die geplante Strategie. Ein „Update“ alle paar Jahre macht eine Planung realistischer und erhöht massiv die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung.
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